1.500 Student/inn/en ausgebildet, 15.000 Unterrichtsstunden gestaltet, 3.000 Lehraufträge mit Geist und Leben erfüllt, 500.000 Kilometer von Institut zu Institut gefahren (Bielefeld, Hannover, Kassel, Göttingen, Braunschweig, Osnabrück und Münster) – so die Bilanz von 16 Jahren engagierter Dozententätigkeit für die Paracelsus-Schulen. Insgesamt blickt Heilpraktiker Rolf J. Eichmüller-Fazekas M.A. von der Naturheilpraxis am Kaiserstuhl in Endingen auf zwei spannende Jahrzehnte zurück, und der Weg geht weiter zwischen Heilen und Lehren, Patienten, Studenten und Klienten:
Die Paracelsus-Schulen für Naturheilkunde, mit 54 Instituten der größte Ausbilder für Naturheilverfahren und Psychotherapie in Deutschland und der Schweiz, haben anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens eine Paracelsus-Nadel herausgebracht, mit der in den nächsten Jahren Naturheilkundler / Dozenten mit besonderen Verdiensten ausgezeichnet werden. Rolf J. Eichmüller-Fazekas M.A. wurde nun als einer der ersten geehrt:
Bei der Verleihung wurden besonders gewürdigt:
- die ungewöhnlich hohe Bandbreite an Fächern, die Rolf J. Eichmüller-Fazekas M.A. als Dozent mit großer Erfahrung gestaltet: Anatomie, Innere Medizin, Naturheilverfahren, Psychotherapie und Coaching
- die hohe Qualität der praktischen Arbeit und Lehre
- die überdurchschnittlich guten Bewertungen durch seine Student/inn/en
- sein Engagement für Ausbildung und Qualitätssicherung
„Für meine Art zu lehren und für meine Faszination, anderen Menschen Aha-Erlebnisse zu ermöglichen, sind meine Eltern mein ganz großes Vorbild, die ihr Leben lang unterrichteten und ausbildeten“, sagt Rolf J. Eichmüller-Fazekas. „Wenn ich an sie denke, kommt mir immer der Satz in den Sinn: ‚Man lehrt durch das, was man sagt, mehr noch durch das, was man tut, am meisten aber durch das, was man ist‘ von Ignatius von Antiochien. Das haben mir meine Eltern vorgelebt; das war immer mein Ideal für die Arbeit mit Menschen.“
Geboren wurde Rolf J. Eichmüller-Fazekas 1966 in Bayreuth. Sein Studium der Sprach- und Kommunikationswissenschaften absolvierte er an mehreren Universitäten in ganz Europa, den Grad eines Magister Artium verlieh ihm die Universität Hamburg. Naturheilkunde und Humanistische Psychotherapie studierte er in Hamburg und Nürnberg. 1998 erhielt er die Zulassung zur Ausübung der Heilkunde. In Lippe ließ er sich 1999 mit Praxis in Augustdorf nieder, 2008 gründete er dann das Naturheilzentrum Lippische Rose in Detmold.
Die Erfahrungen aus der Praxis mit Patienten und Klienten weiterzugeben, ist für ihn sehr wichtig: Qualitätssicherung in der Naturheilkunde basiert, so sein Credo, auf einer qualitativ hochwertigen Ausbildung; und die gründet sich auf die Praxis des Heilens. Daher engagierte sich Rolf J. Eichmüller-Fazekas Jahre lang in Bielefeld als Leiter zweier Arbeitskreise für Therapeuten in Ausbildung und niedergelassene Therapeuten (Heilpraktiker, Ärzte für Naturheilverfahren, Hebammen, Physiotherapeuten): Arbeitskreis Akupunktur und TCM, Arbeitskreis Klassische Naturheilkunde. Hinzu kamen besondere Fortbildungsprojekte mit Therapeuten aus OWL und kreative Unterrichtsprojekte mit seinen Student/inn/en im Bereich Kommunikation, Singleberatung, Psychotherapie und Coaching.
Das Naturheilzentrum Lippische Rose arbeitet nun schon seit 2008 als interdisziplinäres Praxisprojekt mit Naturheilverfahren (Frau Hirtler und Herr Eichmüller), Psychotherapie (Eichmüller) und Logopädie (Prof. Dr. Nuka Kim). Als besonders bereichernd empfinden die Student/inn/en die gemeinsamen Lehrveranstaltungen und Ausbildungsprojekte von Rolf J. Eichmüller-Fazekas M.A. und Heilpraktikerin Anette Hirtler, wie z.B. die Fachausbildung „Singles in Beratung und Therapie“, die sehr beliebten Ausbildungstage Praktische Naturheilkunde oder die Workshops für psychologische Beratung und eine ‚Psychologie des Gelingens‘ (vgl. unsere Seite „Termine“).
Dass er nun mit der Paracelsus-Nadel ausgezeichnet wurde, hat Rolf J. Eichmüller-Fazekas M.A. nicht zuletzt seinen Student/inn/en zu verdanken: An den Naturheilkunde-Instituten bewerten die Student/inn/en nämlich die Dozenten! Es gibt ein Punktesystem, beurteilt wird recht differenziert: Fachwissen, Präsentation, eingesetzte Medien, Praxisrelevanz, Vorbereitung…, sogar die Unterrichtsatmosphäre. „Paracelsus war bekanntermaßen kantig, kreativ und kunstfertig“, so Rolf J. Eichmüller-Fazekas. Insofern für mich ein großes Vorbild. Ich weiß nicht, wieviel ich davon ‚geerbt‘ habe. In einem bin ich mir jedoch sicher: Dass auch ich manchmal für meine Student/inn/en eine kantige Herausforderung darstelle. Ich hoffe, ich kann das immer wieder durch die drei W wettmachen: Wissen, Wärme und Wahrhaftigkeit.“